❄ Was ist der pfändbare Teil des Gehalts?

Wenn Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, können Gläubiger verschiedene rechtliche Mittel zur Durchsetzung ihrer Forderungen nutzen. Eine der effektivsten Methoden ist die Lohnpfändung. Dabei wird ein Teil des Einkommens des Schuldners direkt vom Arbeitgeber einbehalten und an den Gläubiger überwiesen. Der pfändbare Teil des Gehalts richtet sich nach gesetzlichen Vorgaben und soll sicherstellen, dass Schuldner dennoch ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

Wenn Sie offene Posten haben, zögern Sie nicht, Kontakt mit der National Inkasso aufzunehmen. 
Wir sind hier, um Ihnen zu helfen!

Die Bearbeitung durch National Inkasso ist für Sie ohne Kostenrisiko.

Wir erheben keine Keine Grundgebühr oder Vertragslaufzeit

Effektives Forderungs- mamagement durch eigene
KI-gestützte Software

✅ Welche Einkommensbestandteile sind pfändbar?

Nicht das gesamte Einkommen eines Schuldners ist pfändbar. Laut Gesetz sind folgende Einkommensbestandteile pfändbar:

  • Regelmäßiges Arbeitseinkommen (Gehalt, Lohn, Dienstbezüge)
  • Weihnachtsgeld, soweit es eine bestimmte Höhe überschreitet
  • Tantiemen und Prämien, wenn sie nicht aus sozialen Gründen gewährt werden
  • Renten und Pensionen, sofern sie eine Mindestgrenze übersteigen
  • Nebeneinkünfte, falls sie als dauerhaftes Einkommen gelten

Nicht pfändbar sind hingegen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II (Bürgergeld), Kindergeld oder bestimmte Zuschläge für Nacht- oder Sonntagsarbeit.

🔒 Die gesetzliche Pfändungsfreigrenze

Um Schuldner vor einer finanziellen Notlage zu schützen, gibt es eine Pfändungsfreigrenze. Diese legt fest, wie viel des Einkommens unangetastet bleibt. Die Höhe der Freigrenze richtet sich nach dem Nettoeinkommen und der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen. Sie wird regelmäßig angepasst.

Ein Beispiel: Ein alleinstehender Schuldner mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2.000 Euro muss nur einen bestimmten Betrag abgeben, der sich nach der Pfändungstabelle richtet. Verdient er mehr als die festgelegte Freigrenze, kann der darüber hinausgehende Betrag gepfändet werden.

⚡ Wie funktioniert die Lohnpfändung in der Praxis?

Damit eine Lohnpfändung durchgeführt werden kann, muss der Gläubiger einen vollstreckbaren Titel erwirken. Dies geschieht in der Regel durch ein gerichtliches Mahnverfahren oder ein Vollstreckungsurteil. Sobald der Titel vorliegt, kann die Pfändung eingeleitet werden:

  1. Pfändungs- und Überweisungsbeschluss: Das Gericht erlässt diesen Beschluss und informiert den Arbeitgeber.
  2. Arbeitgeberpflichten: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den pfändbaren Teil des Gehalts direkt an den Gläubiger oder das Inkassounternehmen zu überweisen.
  3. Laufzeit der Pfändung: Die Pfändung läuft, bis die gesamte Forderung beglichen ist.

❓ Kann die Pfändungsfreigrenze umgangen werden?

In bestimmten Ausnahmefällen kann die Pfändungsfreigrenze angepasst oder umgangen werden:

  • Bei unterhaltspflichtigen Personen: Wer Unterhalt für Kinder oder Ehepartner zahlt, kann eine Erhöhung der Freigrenze beantragen.
  • Sittenwidrige Schuldenlast: Falls eine besonders hohe Verschuldung vorliegt, kann ein Gläubiger versuchen, eine Anpassung der Pfändungsgrenzen zu erreichen.
  • Vorsätzliche Verschuldung: Wurde die Schuld durch Betrug verursacht, kann unter Umständen eine Ausnahmeregelung getroffen werden.

🏢 National Inkasso: Ihr starker Partner bei der Durchsetzung von Forderungen

Die Durchsetzung einer Gehaltspfändung ist ein komplexer Prozess, der rechtliches Fachwissen erfordert. National Inkasso unterstützt Gläubiger professionell bei der Beantragung, Einleitung und Überwachung der Lohnpfändung. Unsere Experten sorgen dafür, dass Sie zu Ihrem Recht kommen, ohne selbst mit komplizierten rechtlichen Verfahren belastet zu werden.

✉ Jetzt Kontakt aufnehmen und Forderungen erfolgreich eintreiben!

Außenstände Debitorenmanagement Finanzmanagement Forderungseintreibung Forderungseinzug Forderungsmanagement Forderungsmanagement Gläubigerschutz Gläubigervertretung Inkasso Inkassodienstleister Inkassoservice Inkassounternehmen Inkassoverfahren Kostenersparnis Liquidität Liquiditätssicherung Mahnverfahren Mahnwesen National Inkasso offene Forderungen offene Rechnungen Rechnungsmanagement Schuldeneintreibung Schuldeneinzug Schuldenmanagement Schuldnerbetreuung Schuldnerverwaltung Zahlungsabwicklung Zahlungsaufforderung Zahlungsausfälle Zahlungsmanagement Zahlungsrückstände Zahlungsverfolgung Zahlungsüberwachung


Weitere Beiträge rund um das Thema Inkasso

Entdecken Sie mehr: Vertiefende Einblicke und aktuelle Entwicklungen im Inkassowesen